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Queeres Brandenburg
Landeskoordinierungsstelle
Wir gewinnen den Kampf um Vielfalt und Gleichstellung nicht in den Metropolen,
sondern in den Dörfern und Städten Brandenburgs.
 

Lesben und Alter

Fachtag

 

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Lesbisch* sichtbar werden

Vernetzungstreffen Brandenburg

 

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Lesbische Sichtbarkeit in Brandenburg

Wo kann ich mich speziell als lesbische Frauen beraten lassen?

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Wo gibt es Möglichkeiten zum Netzwerken?

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Was für Veranstaltungen gibt es speziell für lesbische Frauen?

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Wo finde ich Literaturempfehlungen?

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Wo finde ich Informationsmaterial und Studien zum Thema lesbische Sichtbarkeit?

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QUEERES BRANDENBURG - Landeskoordinierungsstelle

 


QUEERES BRANDENBURG
Landeskoordinierungsstelle
Jägerallee 29
14469 Potsdam

T: 0331 240 189
F: 0331 240 188
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Das Projekt LKS qu. Brandenburg wird mit Mitteln aus dem Landesaktionsplan Queeres Brandeburg des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz finanziert

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Lesbische* Sichtbarkeit

2. Entwurf

"Sie woll(t)en einfach einen Ort, an dem sie diskriminierungsfrei mit anderen Frauen sein konnten, einen Ort für lesbenpolitische und kulturelle Aktionen und Aktivitäten."

-RuT History

 

Treffmöglichkeiten und Veranstaltungen, die ausschließlich auf Lesben* ausgerichtet sind, gibt es nicht oft. Dabei ist es sehr bereichernd, einen Raum zu haben, in dem frauenliebende Frauen sich über ihre Erfahrungen und Bedürfnisse austauschen können. Diese wurden im Kontext von Gesellschaft und Geschichte zu lange übersehen und ignoriert. Ein heute noch prägendes Beispiel ist hier die Gedenkaktion von engagierten Lesben, die in den 80er Jahren versuchten in der nationalen Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück an lesbische Opfer zu erinnern. Dabei wurde die Frauen schon bei ihrer Anreise von der DDR-Volkspolizei abgefangen und stundenlang verhört. Niedergelegte Kränze wurden vernichtet und Einträge aus dem Gedenkbuch entfernt. Die vergesellschaftete "Unsichtbarkeit von Lesben" zeigt sich u. a. genau bei diesem Thema. Lesbische Frauen, wurden anders als schwule Männer, in den KZs im "Dritten Reich" nicht mit dem Rosa Winkel stigmatisiert, sondern wurden zum Beispiel unter dem schwarzen Winkel als sog. "Asoziale" gekennzeichnet, wenn sie nicht gleichzeitig Jüdin, Kommunistin oder Sozialdemokratin waren. Bis heute gibt es kein würdiges Gedenken an die lesbischen Opfer im KZ, insbesondere nicht im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück (Stand November 2019).

Historisch gesehen ist die Aufarbeitung der Verfolgung und Diskriminierung bzw. Benachteiligung von lesbischen* Frauen schwierig, zum einen aufgrund des Bemühens von Frauen, unsichtbar zu bleiben und zum anderen die Unfassbarkeit von präzisen Gesetzlichkeiten gegen Lesben*. Ernsthafte Konsequenzen, sich offen als frauen- liebende Frau zu präsentieren, gab es in Deutschland noch bis in die 1990er Jahre. Dort konnte die Frau, wenn sie eine Scheidung einreichen wollte, das Sorgerecht für ihre Kinder verlieren. Die Begründung war die Sorge um das Kindeswohl, wenn es bei einer lesbischen* Mutter aufwachsen würde.

Auch wenn das heute durch Gleichstellungsgesetze verhindert wird, besteht weiterhin ein Bedarf an mehr Sichtbarkeit für frauenliebenden Frauen, die den politischen, sozialen und kulturellen Diskurs prägten und prägen, sowie nach mehr erreichbaren Räumen mit Möglichkeit sich regelmäßig untereinander auszutauschen, unabhängig von Altersgruppe, Herkunft oder Behinderung. An einigen Orten sind Lesben* sichtbarer geworden. Da wo Lesben* sich engagieren wachsen Projekte, die ein Ort des Kennenlernen und des Miteinanders sind. Sie nehmen damit Einfluss und bewirken mehr Vielfalt im Kontext LSBTTIQ*.

Mit der Erstellung des Landesaktionsplans "Queeres Brandenburg" gibt es aktuell vermehrt vernetzende Aktionen verschiedener Akteurinnen* mit dem klaren Ziel, lesbische Sichtbarkeit in Brandenburg zu erhöhen. Erste Projekte wie z. B. Rainbow Cinema oder der Fachtag "Lesbisch sichtbar werden" sind initiiert und machen Angebote an lesbische Mädchen und Frauen.

 


Aktionswoche Johanna Elberskirchen

Wir wollen mehr lesbische* Sichtbarkeit in Brandenburg erreichen und planen ab 2021 deswegen eine Aktionswoche, die den Namen Johanna Elberskirchen trägt, einer frühen Vorkämpferin der Frauenbewegung und für Homosexuellenrechte.

Zur Person:
Johanna Elberskirchen war Publizistin, Heilpraktikerin und Kämpferin für die Rechte von Arbeiter_innen, von Frauen und – weltweit außergewöhnlich – auch von Lesben und Schwulen. Spätestens ab 1920 wohnte sie in Rüdersdorf bei Berlin. Sie wirkte Zeit ihres Leben in und mit der Sozialdemokratie und in Frauen- stimmrechtsvereinen.

Anfänglich unter dem Pseudonym Hans Carolan veröffentlichte sie bis zu ihrem erzwungenen Publikationsende 1933 zahlreiche Zeitungsartikel und mehrere Bücher zu feministischen Themen, wie Wahlrecht, geschlechtsspezifische Erziehung und Bildung, Frauenstudium, Gewalt gegen Mädchen und Frauen, Sexualität und Kinderheilkunde. Johanna Elberskirchen war in der u. a. von Magnus Hirschfeld (1868–1935) gegründeten wissenschaftspolitischen Vereinigung Wissenschaftlich-humanitäres Komitee (WhK) aktiv, ferner in der Weltliga für Sexualreform, zuletzt als Referentin in Wien 1930.

 


Wir möchten uns bei folgenden Personen bedanken, die diesen Text entwickelt, weiterentwickelt und korrigiert haben:

Maria Sievers (qu. Factory - Katte e. V.)
Jirka Witschak (LKS qu. Brandenburg)

 

Beratungs- und Selbsthilfe


Beratungsangebote für lesbische* Frauen

Netzwerke für lesbische* Frauen

Veranstaltungen für lesbische* Frauen

queer health support
Beratungstelefon: 0331 240 190
Online-Beratung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Leseempfehlungen


Fachbücher

Romane


Filmempfehlungen


Lesbische Lebenswelten

Schwule Lebenswelten

trans* Lebenswelten

 

Studien


Studien & Handreichungen zum Handlungsfeld -  Lesbische* Sichtbarkeit

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Impressum

Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle
Die Kommnunale Arbeitsgemeinschaft Tolerantes Brandenburg - Katte e. V. ist seit dem Jahr 2020 die Trägerin des Projektes Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle. Das Projekt wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbarucherschutz gefördert. Die jeweiligen Träger der Projekte zur Aufklärung, Prävention, Beratung und Hilfe, die auf dieser Seite aufgeführt werden, sind durch die Veröffentlichung der jeweiligen Adresse gekennzeichnet. 

Katte e. V.
Jägerallee 29
14469 Potsdam

T: 0331 240 189
F: 0331 240 188
M: lks@queeres-brandenburg.info


Katte e. V.,  AG Potsdam, VR 2580 P; Vertretungsberechtigte Vorstände: Hans Kremer und Ronald Schulz. Der Verein ist vom Finanzamt Potsdam als Gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung anerkannt und zur Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen für Spenden entspr. § 50 Abs.1 EStDV berechtigt.

Steuer-Nr. 046/141/08563, Spendenkonto 638009903 bei der Postbank Leipzig, BLZ 86010090 IBAN: DE54860100900638009903 BIC: PBNKDEFF

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: § 10 MDStV Jirka Witschak, Jägerallee 29, 14469 Potsdam