CSD und der Gay Pride

Nur in den wenigsten Ländern spricht man tatsächlich vom “CSD”, sondern viel eher vom Gay Pride, Pride oder dem Pride-Month. CSD steht für “Christopher Street Day” und ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag fürdie queere Community. Der Name geht auf die Christopher Street in New York zurück, in der sich in der Nacht vom 27. auf 28. Juni 1969, im dort ansässigen Stonewall Inn, eine Gruppe homo- und transsexueller Menschen gewaltsam gegen eine Polizeirazzia wehrte. Dieses Ereignis gilt als eine wichtige Wende im Kampf für Gleichberechtigung der Community. Zwar waren Razzien an sich nichts Außergewöhnliches, doch diesmal verweigerten einige Gäste die Aussage über ihre Personalien statt sich zu identifizieren. Auch die Transsexuellen und Dragqueens, die aufgrund des herrschenden Bekleidungsgesetztes (mindestens drei ihrem zugewiesenen Geschlecht passende Kleidungsstücke) verhaftet worden wären, ließen sich nicht wie sonst ohne Gegenwehr abführen. Es kam zu Schlägereien und Auseinandersetzungen innerhalb und außerhalb des Stonewall Inns. Immer mehr Menschen, versammelten sich auf der Christopher Streetund beteiligten sich an den Unruhen, die noch weitere 4 Tage anhielten. Aus einem Moment des Zorns und der Gewalt entwickelte sich eine laute, starke und friedliche Bewegung, die für mehr Rechte in der Gesellschaft einstand. Bekannte Personen, die sich an dem Aufstand beteiligten, waren etwa die Drag Queens und LGBT-Aktivist*innen ​Sylvia Rivera​ und ​Marsha P. Johnson​.
 

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Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle
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