Regenbogenfahne

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Die Regenbogenfahne 
 
Die Regenbogenfahne existiert schon sehr lange. Allerdings nicht in der Form wie wir sieheute kennen. Zunächst tauchte sie im 16. Jahrhundert während der Bauernkriege auf. Seitden 1970er-Jahren ist sie das Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung. Sie steht für Stolz und Vielfalt und wurde vom ​amerikanische Künstler​ Gilbert Baker kreiert, mit dem Ziel den Rosa Winkel abzulösen, den die Nazis in den Konzentrationslagern für homosexuelle Männer genutzt hatten.
Die einzelnen Farben stehen für Leben (Rot), Heilung (Orange), Sonnenlicht (Gelb), Natur (Grün), Harmonie (Blau), Geist (Violett). ​Ursprünglich bestand Bakers Version sogar ausacht Farbstreifen, nämlich zusätzlich aus zwei Streifen in Sexualität (Pink) und Kunst (Türkis). Heute gilt die Regenbogenfahne als Symbol für die gesamte LGBTIQ-Bewegung.
 
"Der Regenbogen ist so perfekt, weil er so gut zu unserer Vielfalt in Bezug auf Rasse, Geschlecht, Alter und so weiter passt." ​Gilbert Baker 2015, Museum of Modern Art, New York
 
Hissen der Regenbogenfahne
 
In Deutschland wurde die Regenbogenfahne erstmals 1996 an einem öffentlichen Gebäude gehisst. Auf Vorschlag des damaligen Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg SVD (heute LSVD) wurde die Fahne anlässlich des Lesbisch-schwulen Stadtfestes und des Christopher Street Days in Berlin an den Rathäusern von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg gehisst.
 
Brandenburg
Seit dem Jahr 2016 flaggt auch der Landtag Brandenburg die Regenbogenfahne bei Anwesenheit des Landtagsspitze, vieler Politikerinnen und Politiker und der brandenburgischen Lesben- und Schwulenvereine. In den Gemeinden und Städten des Landes Brandenburg könnte sie sich vor Rathäusern, Vereinen und Institutionen zeigen, wie zum Beispiel in Potsdam, Cottbus, Kleinmachnow, Seelow, Rüdersdorf, Königwusterhausen, Templin und an vielen anderen Orten. 
 
Ist die Regenbogenfahne eine Vereinsfahne?
Gilt die Flaggenverordnung für das Land Brandenburg?
 
 

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