Frauenorte lesbisch wahrnehmen!

Der 26. April ist der "Tag der lesbischen Sichtbarkeit". Brandenburg braucht den lesbischen Blick, um die eigene frauenbewegte Geschichte in ihrer Vielfalt zu erkennen und zu leben.

Bisher sind lesbische Frauen an Frauenorten in Brandenburg nicht sichtbar und wahrnehmbar. Damit fehlen in der Geschichts- und Aufklärungsarbeit wichtige Aspekte, die genannt werden sollten.

Als Beispiel sei hier Johanna Elberskirchen genannt, eine äußerst mutige und bewusst provokante Vorkämpferin für die Homosexuellen- und Frauenbewegung im Kaiserreich und der Weimarer Republik. 

Die Stadt Rüdersdorf hat an den Lebensorten der Johanna Elberskirchen und ihrer Lebenspartnerin Hildegard Moniac Gedenktafeln eingeweiht. Es ist nun wichtig, diese Gedenkorte auch zu "Frauenorten im Land Brandenburg" werden zu lassen. Die Lebensleistung von Johanna Elberskirchen braucht ihren Platz und die nötige Anerkennung in der Geschichte Brandenburgs.

Anlässlich des 80. Todestages der Johanna Elberskirchen am 17.05.2023 wollen wir frauenbewegte Akteurinnen, insbesondere den Frauenpolitischen Rat Brandenburg aufrufen gemeinsam für mehr lesbische Sichtbarkeit in Brandenburg in Aktion zu treten.


Queeres Brandenburg
Dokumentationsstelle

Jägerallee 29
14469 Potsdam

T: 0331 240 189
M: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

weiterführender Links:
www.frauenorte-brandenburg.de
Johanna Elberskirchen auf 175-geschichte.de


Zeichnungen::
Melanie Labsch (La Leander Potsdam) 

Drucken